Studie zur Verzögerung des Muskelabbaus am Zwerchfell

Im Verlauf der ALS kommt es unter anderem zum Abbau der Muskulatur des Zwerchfells. Folge davon ist eine respiratorische Insuffizienz mit ansteigendem CO⊃2; Gehalt in der Lunge. Dies stellt meist den lebensbegrenzenden Faktor bei ALS-Patienten dar.
In den USA wurde im März 2000 eine neuartige Zwerchfellstimulation eingesetzt, die den Abbau der Muskulatur dort verlangsamen soll. Durch einen Endoskopischen Eingriff werden am Zwerchfell Elektroden angebracht, die von außen dann elektrisch Stimuliert werden können.
Eine aktuelle Studie in den USA soll nun Aufschluß darüber geben, ob diese Methode einen tatsächlichen Nutzen im Sinne von Verlangsamung des Abbaus der Zwerchfellmuskulatur bringt. Dies könnte den Beatmungszeitpunkt hinauszögern.