A
- Apoptose: Unter Apoptose versteht man den programmierten Zelltod, der von einer biologischen Zelle selbst durchgeführt wird
- Asthenie: Kraftlosigkeit, Schwäche
- Antioxidantien: Stoffe die Schäden durch aggressive chemische Verbindung, sog. freier Radikale oder Oxidantien entgegenwirken
B
- Bulbär: Die Stimme, die Sprache und das Schlucken betreffend. Abgeleitet von „bulbus“ die Zwiebel, die dem sogenanntem Hirnstamm gleicht. Bulbäre Funktionen/Symptome werden so bezeichnet, deren Kerngebiet im Hirnstamm liegen, dies ist inbesondere das Sprechen und das Schlucken.
D
- Degeneration: frühzeitige Alterung, Abbau
E
- Exzitatorisch: (exzitatorische) Im Gehirn gibt es anregende und hemmende Botenstoffe. Dies bezieht sich jeweils auf die lokale Wirkung, nicht auf den letztendlichen Effekt.
F
- Fokal: Dass man Beschwerden dem Ausfall einer bestimmten Hirnregion zuordnen kann
- Freie Radikale: Freie Radikale sind chemische Verbindungen, die aufgrund eines ungepaarten Elektrons chemisch sehr leicht mit anderen Molekülen reagieren und diese dadurch verändern können. Häufig enthalten diese Verbindungen Sauerstoffatome.
- Faszikulation: unwillkürliche Muskelzuckungen
G
- Glutamat: Glutamat ist der wichtigste erregende Neurotransmitter im zentralen Nervensystem der Wirbeltiere. Es wird synaptisch freigesetzt und bindet an spezifische Glutamat-Rezeptoren
H
- Homöostase: Gleichgewicht, z.B. den Kalziumhaushalt im Körper
- Hypersalivation: übermäßige Speichelproduktion
- Hypoxie: verringerter Sauerstoffgehalt in Geweben
- Hyperkapnie: Erhöhung des Kohlendioxid-Partialdrucks im Blut
I
- Intrazellulär: Innerhalb der Zelle
K
- Kontrakturen: Bewegungseinschränkungen
L
- Laryngospasmus: Schlundkrampf
M
- Mitochondriendysfunktion: Mitochondrien sind Zellbestandteile, die energiereiche Substanzen bilden, die „Kraftwerke“ der Zellen. Sind diese in der Funktion gestört, spricht man von Mitochondriendysfunktion.
N
- Neurofilamente: Das sind Strukturbestandteile der Nervenzellen, sozusagen das innere Gerüst der Zellen und ihrer Ausläufer.
- Neutropenie: Mangel an Abwehrzellen im Blut, den neutrophielen weißer Blutkörperchen
P
- Progressiv: fortschreitend
- Pathogenese: krankhafte Mechanismen, die zu einer bestimmten Erkrankung führen
- Perioral: den Mund betreffend, um dem Mund herum
- Parästhesien: Mißempfindungen
- Paresen: Lähmungen
R
- Randomisieren: Bei einer randomisierten Studie werden die Patienten mittels Zufallssystem einer der Behandlungsformen zugeordnet. Dies bewirkt mit der Unwissenheit von Arzt und Patient wer welche Behandlungsform erhält (doppelblind) eine objektive Testung
- Retrospektiv: Rückwirkende, zuvor nicht geplante Auswertung von Krankeitsverläufen. Im Kontrast hierzu wird bei einer prospektiven Studie, vor Gabe eines Medikamentes überlegt, wie man dessen Wirkung am besten nachweisen könnte.
T
- Transgene Maus: Maus, der ein verändertes Gen in das Erbgut eingebracht wurde. Der transgenen SOD-Maus wurde das nachmachende Gen eines menschlichen ALS-Patienten eingesetzt. Die transgenen Mäuse erkranken an einer der menschlichen ALS sehr ähnlichen Erkrankung und dienen als Tiermodell der ALS
- Transaminasen: Das sind ein Teil der Enzyme der Leber, die im Blut gemessen werden können. Diese werden untersucht um Leberreizungen oder –schädigungen unter einer medikamentösen Therapie nachzuweisen.
- Tetraplegie: vollständige Lähmung der Arme und Beine