DIGNITAS – Menschenwürdig sterben

Mit diesem Slogan wirbt die Schweizer Organisation für Sterbehilfe auch in Deutschland. Was DIGNITAS darunter versteht, menschenwürdig zu sterben, zeigte sich gestern durch eine Pressemitteilung in den Medien.
Demnach ermöglichten offensichtlich Mitarbeiter des Vereins, 2 deutschstämmigen Bürgern auf einem Parkplatz in einem Van oder Lieferwagen, durch die Gabe des „üblichen“ Medikamentes den Freitod.
„Menschenwürdig“ definiert jeder für sich offensichtlich anders, aber unserer Meinung nach disqualifiziert sich DIGNITAS durch diese Art der Sterbebegleitung selbst, um über dieses Thema zu diskutieren.

Diskussionswürdig ist eher der Umstand, dass Menschen auf diesem Wege aus dem Leben scheiden wollen – auf einem Parkplatz – im Auto. Hintergründig hierfür dürfte eher eine akute Suizialidät im Sinne einer schweren depressiven Episode liegen. Oftmals ausgelöst durch die verschiedensten sozialen Drücke, Aussichtslosigkeit, Angst – um nur ein paar Ursachen zu nennen. Hier verweisen wir auch gerne auf den Text vom April diesen Jahres.
Der Reaktion der deutschen Hospizstiftung, die dieses Verhalten von DIGNITAS mit den Worten „zynisch und menschenverachtend“ kommentierte, kann man sich nur vehement anschließen.