Ansatz zur Genforschung bei ALS

Der Forscher Ian Wilmut, bekannt geworden durch das klonen des Schafes „Dolly“, forscht nun an der Zurückprogrammierung von Hautzellen.
Ursächlich für die neue Forschungsarbeit ist, dass japanischen Forschern um Shinya Yamanaka von der Universität Kyoto gelungen ist, menschliche Hautzellen in einen embryonalen ähnelten Zustand zurückzuversetzen. In diesem Zustand ließen sich die Zellen in die verschiedensten Zellen weiterentwickeln. Dies könnte das Streitthema um das therapeutische Klonen relativieren und neue Wege in der Stammzellforschung eröffnen.
Ian Wilmut, inzwischen an der Universität Edinburgh tätig, entnahm nun Hautzellen von ALS-Patienten um diese zurückzuprogrammieren. Diese möchte er dann zu Nervenzellen heranwachsen lassen, um damit neue Wirkstoffe zu testen und zu erforschen.